Der
Ochs, der Dharma
Die
Erde ist die Mutter, da sie uns nährt; deshalb vergleicht die
vedische Literatur die Erde mit einer Kuh, die Milch als Getreide und Gemüse
liefert. Da der Ochs den Pflug zieht, befruchtet ein solcher Ochs die Erde,
indem, während er sich beim Ziehen abmüht, gleichzeitig im Feld
ein menschlicher Vater sät. Die Pflicht des Vaters besteht in der
Erzeugung der Getreide, und die Pflicht der Mutter liegt in der
Erzeugung der Milch.
Auch
shri Krishna wird in der Bhagavad Gita vierzehn Mal als Vater
bezeichnet, da Er die Seelen in diese
materielle Welt zeugt.
Shri
Krishna ist die höchste Persönlichkeit Gottes; wird die
Gesellschaft gottlos, so wird zuerst der Ochs arbeitslos, dann auch
der Vater in der Familie. Die Ochsen wurden zuerst durch Pferde
ersetzt, dann durch Traktore. Die Väter wurden durch Mütter
ersetzt, dann durch alles Mögliche.
Wie
der ersetzter Ochs ins Schlachthaus gesandt wird, wird der nunmehr
ersetzter Vater als Söldner angeworben, wie dem auch sei, wird auch er dann ins
Schlachtfeld gesandt.
Die
Gesellschaft ohne Gott ist eine Gesellschaft ohne Vater.
Da
unsere Zeit als das Alter der Zwietracht die zur Heuchelei führt,
bekannt wird, es wird im solchen Alter die Tötung des Ochses als
„Opfer“ umgenannt, der Ausschluss des Vaters wird als Gleichheit
gedeutet, die Verleugnung Gottes wird als neutrale (schon tote)
Wissenschaft gemeint.
Bei
einem vedischen Gefüge werken der Vater und die Söhne zusammen um
mittels Ochsenpaare die Felder zu bebauen. Die Mütter und ihre
Töchter weilen zuhause, um Getreide zu backen oder zu kochen. Sie
ehren das Umfeld weil sie sich um die Wartung des inneren Hauses
kümmern, indem sie waschen, nähen, und die Räume rein tun. Wenn
die Frauen innerhalb des Familienhauses beschützt sind, es ist
keine Rede des unnötigen Tiertötens mehr zu hören, da sie
rücksichtsvoll werden, ja, so feinfühlig dass nur ein Tropfen Blut
sie zum Unbehagen bringt. Das ist nur natürlich für die einfache,
ehrliche Hausfrauen.
Wo
man die Frauen zur Arbeit ausserhalb des Hauses schickt, werden dort
bald sowie ihre, wie auch unsere Nachkommen getötet, daher werden ebenso die Tiere des Opfers getötet. Das
Tieropfer ist eigentlich nur eine symbolische Darbietung des Tieres
an Gott, die lediglich durch Gebete ausgesprochen wird, dennoch
missverstehen die Gottlose die eine vaterlose Gesellschaft gestalten
wollen das Tieropfer als wäre es eine Tötung, so dass das gottlose
Tierschlachten erscheint, den Verruchten, als wäre es Religion. Shri
Krishna, die höchste Persönlichkeit Gottes, wird die geschlachtete
Tiere nicht annehmen, doch es werden statt dessen Dämonen ankommen, um
an das vergossene Blut herumzuschwelgen. In einem wahren vedischen
Tieropfer verklären sich die Opfer, die kräuterfressende Tiere die
die gespaltene Hufen haben, durch die Lobpreisung shri Krishna’s
die die wahre Brahmana’s singen, da solche Tiere der mystischen
Verzuckung anfällig sind, doch werden die geopferte Tiere dabei
niemals auch nur verletzt. Shri Krishna führt das Vieh auf den
Weiden; das ist in sich ein Tieropfer, wobei die Tiere sich
spirituell verwirklicht fühlen. Die Tiere die weiden, die gespaltene
Hufen aufweisen, sind die Tiere all der weihen Darbringungen, und
keine Zeremonie klingt für shri Krishna besser als die, während der
Er Seine Herde persönlich zur Freude leitet. Als shri Krishna, der
gute Hirte, auf Seiner transzendentalen Flöte spielt, fühlen die
Rehe und die Kälber sich auf die vorzüglichste Stufe der
Gottesvergegenwärtigung, wo die Anwesenheit shri Krishna’s die
trefflichste Art der Ernährung der reinen Seele darstellt.
Wir
führen nun die Zeichen auf, nach denen, an jedem Kali Yuga, das
Missverständnis des Tierschlachtens als „Opfer“ auftretet.
- Keine Verbindung mehr zwischen shri Krishna, die höchste Persönlichkeit Gottes, und den Devas, die Seine Minister sind, anerkennen zu wollen.
- Keine Verbindung mehr zwischen den jeweiligen gesellschaftlichen Pflichten der Kshatryas und der Brahmanen anerkennen zu wollen.
- Keine Verbindung mehr zwischen dem Purusha und der prakriti anerkennen zu wollen, folglich keine Verbindung zwischen einem Mann und seiner Frau verstehen zu wollen.
- Keine Verbindung zwischen der spirituellen Welt und die von Krishna empfohlene gesellschaftliche Ordnung anerkennen zu wollen.
- Keine Verbindung zwischen der reinen Hingabe und den Anstandregeln anerkennen zu wollen.
Die
obenerwähnte „fünf Mal gezogene Zäsur“ verursacht die Herkunft
des Mordes der Brahmanen-als wäre es ein Opfer, was von dem
Schlachten der Opfertiere ein jedes Mal begleitet wird. In einem
gesellschaftlichen Organismus wird eine Verbindung mit einem Hals
gezeichnet; wenn daher die ethische Verbindungen abgeschnitten sind,
es wird sogleich die düstere Zeit auftauchen, in der auch die Kehle
des gottgeweihten Tieres und des gottgeweihten Menschen getrennt sein
wird. Im allgemeinen, wo die fromme Bevölkerung sich vegetarisch
ernährt und die Ochsen des Dharma (Religion) beschützt sind, dort werden
auch die spirituelle Meister sich nur eine Feuerzeremonie mit einem
Schüler der ein Vater in einer Familie ist, erlauben, und nicht mit
irgendeiner sogenannten „Schülerin“ irgendein Abkommen schliessen, da eine jede Frau nur einen
Mann haben soll, der ist allein ihr Ehemann, gerade wie di Seele nur einen Gott* hat.
*
Der allzu starre Konfessionalismus ist eine Art Vielgötterei, da der
Konfessionalist ein Rationalist ist der meint jede Religion hätte
eine jeweilig verschiedene Gottheit über alle. Doch, „über alle“ mag nur
ein Gott sein, wenn auch Sein Name, bei jeweiligen Völkern,
verschiedentlich ausgesprochen werden mag.
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